Die Initiative petershagen-29-2 (Ziel: Beibehaltung der Zentralorte Lahde und Petershagen sowie der 2 Rathäuser) befürwortet, dass die Politik und die Verwaltung alle Bürger an der Entwicklung der Zentralorte beteiligen möchte. Besonders freut uns, dass anscheinend, die in 2017 getroffene Entscheidung, nur Petershagen Ort (unter Ausgrenzung des Lahder Zentrums – rundum Bismarckplatz-) korrigiert wurde. Petershagen-29-2 hatte im Mai 2022 den Fraktionsvorsitzenden der CDU, SPD, Grünen und FDP eine entsprechende Forderung übergeben – Details
- Die freien Flächen „Neue Mitte Petershagen – Überschwemmungsgebiet“ werden aus dem Sanierungskonzept Petershagen Ort gestrichen, es finden keine Neubebauungen im Überschwemmungsgebiet statt – eine Korrektur des Ratsbeschlusses aus 2020 hat in 2022 zu erfolgen
- Die Gebiete Bahnhof- und Bückeburgerstr. „rund um den Bismarckplatz“ werden in das Sanierungskonzept Lahde ergänzt, Lahde Ort wird gleichberechtigt als Zentralort entwickelt – ein entsprechender Ratsbeschluss hat in 2022 zu erfolgen
- Die weiteren 27 Ortschaften sind zu entwickeln: Ärztliche Versorgung, ÖPNV, Digitalisierung, Ganztagsbetreuung etc
Für alle Bürger, für das Gewerbe und sonstige Interessengruppen ist dieser Prozess eine gute Gelegenheit, sich zu beteiligen. Es geht um was:
- Entwickeln sich die beiden Zentralorte Petershagen und Lahde in wichtigen Themen im Gleichschritt oder wird ein Gewinner / Verlierersituation hergestellt
- Die Entwicklungen in Rehburg und Loccum zeigen die Gegensätze auf, wenn es einseitige Entwicklungen gibt: Loccum ist der Verlierer (kaum Investitionen, Leerstände, Erscheinungsbild, Lebensqualität). Soll Lahde und die rechte Weserseite das neue Loccum werden?
Wie empfinden wir die Kommunikation? - Konkrete Fragestellungen wären wünschenswert:
a. Wie stellt man sich die Entwicklung rund um den Marktplatz Petershagen vor (Haupt- und Mindener Str.)?
b. Wie stellt man sich die Entwicklung rund um den Bismarckplatz in Lahde vor (Bahn- und Bückeburger Str.)? - Kommunikation über die realistische Erwartungshaltung:
a. Hinweis auf finanzielle Zwänge
b. Hinweis auf ökologische Aspekte
c. Praktiker geben Einschätzungen über z.B. Entwicklungen von Einzelhandel im ländlichen Raum
d. Kommunikation der Chancen
Was wünschen wir uns als petershagen-29-2?
- Das es einen wirklichen Dialog mit den Bürgern, dem Gewerbe und anderen Interessengruppen gibt
- Das für die MitarbeiterInnen der beiden Rathäuser schnell und pragmatisch verbesserte Arbeitsbedingungen geschaffen werden
- Pragmatismus (z.B. durch Einbindung von Praktikern) und Schnelligkeit in der Planung und Umsetzung des Zentren-Managements
- Mut und die Offenheit der Politik und Verwaltung, Entscheidungen aus der Vergangenheit zu korrigieren sowie keine falschen Erwartungshaltungen zu wecken
Wir haben in Petershagen jetzt die Chance, realistische Projekte umzusetzen, wenn die Ziele klar, transparent und fair erarbeitet werden und für die Umsetzung die verschiedenen Interessengruppen eingebunden werden. Gerne unterstützen wir dabei – dieses Angebot haben wir der Politik bereits mehrfach gemacht. „Der Rückspiegel ist kleiner als die Windschutzscheibe“