Eine ergebnisoffene Diskussion??
„Wenn es eine 60 bis 65 prozentige Förderung gibt und die Nachnutzung der beiden Rathäuser geklärt ist, dann wird es eine neue Zentralverwaltung geben. Wann dies erfolgt und wo der Standort ist, lässt Bürgermeister Breves in dem Interview offen. Man steht ganz am Anfang des Prozesses“.
Der Bürgermeister betont, dass er sich wünscht, am Anfang dieses Prozesses frei zu denken und Dinge zu untersuchen – und nicht gleich eine Blockadehaltung einzunehmen.
Wir stellen uns in diesem Zusammenhang nachfolgende Fragen:
Wir begrüßen außerordentlich ein freies Denken und Verstehen darunter, dass zunächst einmal „ergebnisoffen“ diskutiert wird. Wie kann dies allerdings erfolgen, wenn im Vorfeld 2 klare Bedingungen formuliert werden, die jegliches offenen Denken verhindern (Erhalt von Fördergeldern und Nachnutzung)?
Kann es sein, dass der Diskussionsprozess nur vorsieht, unter der Vorgabe „1 Verwaltungsstandort“ zu diskutieren?
Bedeutet dies, dass die Planungen für einen Zentrenmanagement so lange auf Eis liegen, bis die Themen Förderung und Nachnutzung geklärt sind?
Bedeutet dies, dass die Mitarbeiter der Verwaltung weiterhin in renovierungsbedürftigen Gebäuden arbeiten müssen?
Wann wird der Diskussionsprozess gestartet und wann soll ein Ergebnis vorliegen?
Wir würden uns wünschen, dass eine so wichtige Frage mit solchen nachhaltigen Konsequenzen wirklich ergebnisoffen diskutiert wird. Dies setzt aber voraus, dass man seitens der Politik und Verwaltung auch offen für andere, neue und bessere Alternativen als eine Zentralstandortlösung der Verwaltung ist.